
„Die E-Fuels Debatte wird als Glaubenskrieg geführt“
Die Welt
Trotz der Einigung im Verbrenner-Streit mit der EU reißt die Diskussion über E-Fuels nicht ab: FDP-Fraktionsvize Konstantin Kuhle wirbt bei „Anne Will“ für eine ideologiefreie Diskussion. CDU-Politiker Spahn wirft der Bundesregierung vor, Ansehen verspielt zu haben.
„Der Weg ist frei: Europa bleibt technologieneutral“, erklärte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), nachdem sich die Ampel-Regierung am Freitag mit der EU-Kommission im Verbrennerstreit geeinigt hatte. Auch nach 2035 dürfen Neuwagen mit Verbrennungsmotoren zugelassen werden – sofern sie treibhausgasneutrale Kraftstoffe wie E-Fuels nutzen.
Wie zukunftsträchtig synthetische Kraftstoffe sind – und welche Rolle sie beim Weg in die Klimaneutralität spielen können, war Thema im ARD-Polittalk „Anne Will“ am Sonntagabend. „Schluss mit Gas, Öl, Diesel und Benzin – Hat die Ampel dafür einen Plan?“ lautete die Frage, über die die Bundestagsabgeordneten Jürgen Trittin (Grüne), Konstantin Kuhle (FDP) und Jens Spahn (CDU) sowie die „Zeit“-Journalistin Petra Pinzler und Lamia Messari-Becker, Professorin für Gebäudetechnologie und Bauphysik diskutierten.