„Deutschland hat keine Zeit für die Launen eines CSU-Mannes, der zu tief ins Glas geschaut hat“
Die Welt
Kevin Kühnert wirft dem bayerischen Ministerpräsidenten vor, eine Art „Privatfehde“ gegen die Regierung zu führen. Deutschland habe aber keine Zeit für den „Größenwahn“ eines einzelnen Politikers. Auch einen Seitenhieb aufs Oktoberfest konnte sich der SPD-Generalsekretär nicht verkneifen.
In der Debatte zur Umsetzung der neuen Entlastungsmaßnahmen hat SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder scharf kritisiert. „Während die Menschen in Deutschland dringend darauf angewiesen sind, dass die Entlastungen der Bundesregierung bei ihnen ankommen, spielt Markus Söder politische Spiele“, sagte Kühnert der „Rheinischen Post“.
Er nehme für seine Privatfehde mit der Ampel ein ganzes Entlastungspaket in Geiselhaft. „Das ist politischer Größenwahn auf Kosten von Millionen Menschen in Bayern und dem ganzen Land. Deutschland hat jetzt keine Zeit für die Launen eines CSU-Mannes, der beim Oktoberfest zu tief ins Glas geschaut hat.“