„Destiny’s Child“-Star Michelle Williams wollte sich umbringen
RTL
„Destiny’s Child“-Star Michelle Williams kämpfte jahrelang gegen Depressionen. Sie wollte sich sogar umbringen.
Erst als sie 30 war, wurde bei "Destiny's Child"-Star Michelle Williams offiziell eine klinische Depression diagnostiziert. Davor kämpfte die heute 41-Jährige seit ihrer Schulzeit heimlich gegen ihre Dämonen und dachte sogar darüber nach, ihr Leben zu beenden, wie sie jetzt in ihrem Buch "Checking In: How Getting Real About Depression Saved My Life — and Can Save Yours" gesteht. "Nicht alles ist perfekt – und das ist gut so", sagt Sängerin Michelle Williams im Interview mit "CBSN". Es habe allerdings viele Jahre gedauert, bis sie sich selber wegen ihrer negativen Gedanken nicht mehr unter Druck gesetzt habe. Selbst als sie sich 2018 selbst in eine psychiatrische Klinik eingewiesen habe, habe sie sich dafür Vorwürfe gemacht. "Ich erinnere mich, dass ich mich schämte. Ich fühlte mich zu dieser Zeit wie eine Heuchlerin, denn ich war doch das Mädchen, das immer über eigene Kraft gesprochen hatte – und plötzlich fand ich mich in einer Situation, in der ich Hilfe brauchte." Schon während ihrer Zeit bei "Destiny's Child" habe sie unter Depressionen gelitten. Auch, weil der öffentliche Druck auf die Mädchen so groß gewesen sei. Noch nicht einmal ihre Bandkolleginnen Beyoncé und Kelly Rowland hätten aber damals gewusst, wie schlecht es ihr geht. Sie habe sich schließlich dem damaligen Band-Manager Mathew Knowles, Beyoncés Vater, anvertraut. Seine Reaktion: "Ihr habt gerade einen Multi-Millionen-Vertrag unterschrieben, ihr geht bald auf Tour, weswegen solltest du depressiv sein?" Kurz nach dem umjubelten Comeback-Auftritt von "Destiny's Child" beim Coachella-Festival 2018 ging es Michelle dann so schlecht, dass sie nicht nur über Suizid nachdachte: "Es gab einen Versuch!" Im Interview mit "ET" gesteht sie: "Ich habe mich mit mir selbst nicht mehr sicher gefühlt." Sie habe sich "zu wohl" mit dem Gedanken ans Sterben und an Selbstmord gefühlt. Im Juli 2018 habe sie sich dann selber eingewiesen. Und zwar so eilig, dass sie noch nicht einmal eine Tasche gepackt hatte: "Einer Schwester tat ich so leid, dass sie in den nächsten 'Target' gegangen ist und mir Klamotten gekauft hat."More Related News