„Der Wind muss drehen für mein viertes Gold“
Die Welt
Kanu-Gigant Sebastian Brendel musste sich die Chance auf seinen vierten Olympiasieg knapp erhalten. Wenn es Samstag zum Showdown im Einer-Canadier kommt, hat er vor allem einen Gegner. Die meisten anderen Konkurrenten nicht.
Diese Extra-Runde war nicht geplant. Kanu-Gigant Sebastian Brendel musste am Freitagmorgen in Tokio 1000 zusätzliche Kilometer auf der olympischen Strecke im Sea Forest Waterway hinter sich bringen, um sich die Chance auf seinen insgesamt vierten Olympiasieg zu erhalten. Am Ende verhinderte der Potsdamer dann zwar problemlos ein vorzeitiges Aus im Einer-Canadier, aber um am Samstag tatsächlich erneut auf das Podest steigen zu dürfen, muss einiges passen. Auch die Bedingungen. Und darauf hat Brendel keinen Einfluss. „Der Wind muss drehen für mein viertes Gold“, sagt der 33-Jährige. Was nach einem vorgeschobenen Grund klingt – schließlich sind die Bedingungen für alle gleich –, ist für ihn tatsächlich ein Problem. Gleiches gilt für den zweiten deutschen Medaillenkandidaten Conrad Scheibner. Nicht aber für manche Konkurrenten.More Related News