„Der Sklavenjäger sagt doch nicht: Ich kriege diesen Afroamerikaner“
Die Welt
Colson Whitehead ist Amerikas derzeit erfolgreichster Schriftsteller – und der wandelbarste. Nach seinem Sklaverei-Roman „Underground Railroad“ hat er eine Gaunerkomödie geschrieben. Ein Gespräch über sein New York, Colorism und die leidige Streiterei um das N-Wort.
WELT: Ihre letzten beiden Romane waren nicht nur sehr erfolgreich, sie waren auch sehr traurig. „Harlem Shuffle“ dagegen ist oft leicht, verspielt und witzig. Wie kommt das? Colson Whitehead: „Die Nickel Boys“ sprechen eine Seite meiner Persönlichkeit an und „Harlem Shuffle“ eine andere. Manchmal bin ich lieber ernst und gehe die amerikanische Geschichte und die großen Themen an, und manchmal ist es einfach schön, ein bisschen Spaß zu haben. Mit den Filmen, die ich schaue, ist das nicht anders. Manchmal Art-House-Klassiker, und manchmal The Rock, der New York City beschützt.More Related News