
„Den will er ziehen, den will er cheaten“
Die Welt
Die stets für ihr Fair Play gerühmten Engländer ziehen mit einem extrem fragwürdigen Elfmeter ins EM-Finale ein. Experten sind sich einig: Der Schiedsrichter hätte nicht pfeifen sollen. Aus mehreren Gründen.
Frühere deutsche Schiedsrichter hätten die umstrittene Entscheidung vor dem Elfmeter zum 2:1 im EM-Halbfinale England gegen Dänemark anders getroffen. „Man kann ihn theoretisch geben, er ist jetzt nicht grottenschlecht“, sagte Ex-Referee Manuel Gräfe in der Nacht zu Donnerstag als Experte im ZDF über den Strafstoß. „Ich finde ihn hier persönlich nicht richtig. Ich hätte gesagt: Weiterspielen, weil es zum Turnier passt, weil es auch zur Linie des Schiedsrichters gepasst hätte.“ Englands Raheem Sterling war in der ersten Hälfte der Verlängerung im Strafraum zu Fall gekommen. Der niederländische Schiedsrichter Danny Makkelie sah dabei ein Foul von Joakim Maehle und entschied auf Strafstoß. Videoassistent Pol van Boekel überprüfte die Szene, griff aber nicht ein. Stürmerstar Harry Kane verwandelte im Nachschuss (104.) zum Siegtreffer.More Related News