„Dem Klima helfen weder Sonntagsreden noch Verweise auf andere Länder“
Die Welt
Ein „Klima-Turning-Point“ müsse die Weltklimakonferenz in Glasgow im November werden, sagt Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock gegenüber WELT – vor allem für die Hauptemittenten. Eine andere Politikerin plädiert gar für eine Änderung des Grundgesetzes.
Angesichts der Vorstellung des neuen Sachstandsberichts des Weltklimarats IPCC am Montag hat Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock dazu aufgerufen, die anstehende Weltklimakonferenz in Glasgow zum Wendepunkt zu machen. „Dem Klima helfen weder Sonntagsreden noch Verweise auf andere Länder. Wir müssen endlich ernst machen mit wirksamen Klimaschutzmaßnahmen“, sagte Baerbock WELT. „Das bedeutet ein schneller Ausbau der erneuerbaren Energien, eine beherzte Mobilitätswende und der Anspruch, als erste Industrienation klimaneutral zu werden.“ Die IPCC-Berichte gelten als wegweisend für die globale Klimapolitik. Im ersten Teil, an dem etwa 230 Expertinnen und Experten aus 66 Ländern mitgewirkt haben, geht es um naturwissenschaftliche Grundlagen des Klimawandels. Im kommenden Jahr sollen zwei weitere Teile zu Folgen des Klimawandels und Möglichkeiten der Anpassung sowie zu Wegen zu einer Minderung der Treibhausgasemissionen folgen. Den Abschluss bildet ein Synthesebericht.More Related News