„Das Risiko besteht schon immer. Die Brutalität hat aber zugenommen“
Die Welt
Der Vizechef der Polizeigewerkschaft GdP fordert nach den tödlichen Schüssen auf eine Polizistin und einen Polizisten in Kusel einen flächendeckenden Einsatz von Bodycams. Es sei unverständlich, dass das noch nicht der Fall ist.
Einen Tag nach dem Tod einer Polizistin und eines Polizisten in Kusel beginnt nun die Debatte um die Ausrüstung der Polizei. Auf Nachfrage von WELT sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jörg Radek: „Bodycams und Dashcams sind gute präventive Maßnahmen. Es ist unverständlich, dass es noch nicht flächendeckend erfolgt ist“. In Deutschland gibt es keine einheitlichen Regelungen für den Einsatz von Bodycams.
Am frühen Montagmorgen waren eine 24 Jahre alte Polizeianwärterin und ein 29 Jahre alter Oberkommissar bei einer Verkehrskontrolle an einer Kreisstraße in der Pfalz in der Nähe der Kreisstadt Kusel erschossen worden. Am Montag wurden ein 38 und ein 32 Jahre alter Mann im saarländischen Sulzbach festgenommen. Die Ermittlungen dauern an.