„Das könnte das endgültige Aus für die Clubkultur sein“
Die Welt
Anfang März sollen Clubs wieder öffnen dürfen. Doch so einfach und vor allem so schnell lässt sich die krisengeschüttelte Branche nicht wieder hochfahren. Die Maske müsse unbedingt fallen, fordern Betreiber. Die größte Sorge bereitet vielen aber das, was nach der Öffnung kommt.
Clubs und Diskotheken sollen am 4. März wieder öffnen dürfen, doch Pamela Schobeß, die Vorsitzende der Vertretung der Clubs in der Hauptstadt, der Berliner Clubcommission, ist nicht nach Jubeln zumute. Denn der Beschluss von Bund und Ländern lässt den Betreibern zufolge noch Interpretationsspielraum. Unter der Empfehlung für eine 2G-plus-Regel in Clubs und Diskotheken findet sich im selben Abschnitt eine Empfehlung zur Maskenpflicht für überregionale Großveranstaltungen.
„Clubkultur funktioniert aber nicht mit Maske“, sagt Schobeß, die selbst das „Gretchen“ leitet, das für seine Konzerte und Clubnächte international bekannt ist. Dass alle durchgehend Maske tragen, ließe sich nicht kontrollieren. Gäste wollten sich zudem doch frei fühlen, tanzen.