
„Das ist ja ein buchstäblicher Verratsvorwurf“
Die Welt
Bei „Maischberger“ gab es von mehreren Gästen harsche Kritik am Ukraine-Kurs von Olaf Scholz. Zur Verteidigung des Bundeskanzlers trat SPD-Politiker Ralf Stegner in der Talkshow an. Der zeigte sich mehr als einmal empört über die Angriffe.
Der Streit zwischen Bundesregierung und Opposition um den richtigen Kurs im Ukraine-Krieg gewinnt an Schärfe. Während Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sich weiterhin zurückhaltend bis schweigsam gibt, geht die Union auf Angriff. „Wenn sich alle so verhalten würden wie die Bundesrepublik Deutschland, dann hätte die russische Armee Kiew längst eingenommen“, sagte Oppositionsführer Friedrich Merz am Wochenende in der Fernsehsendung „Berlin direkt“.
Auch in der Talkshow „Maischberger“ am Dienstagabend warf der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen der Regierung Untätigkeit vor. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Ralf Stegner hatte es in der Sendung nicht leicht, den Kurs des Kanzlers zu verteidigen.