„Das beschädigt den Ruf Mecklenburg-Vorpommerns weit über die Grenzen der Bundesrepublik hinaus“
Die Welt
Der Grünen-Landtagsabgeordnete Hannes Damm über die Mär vom wirtschaftlichen Nutzen von Nord Stream 2 für Mecklenburg-Vorpommern, ein „hochproblematisches“ Russen-Netzwerk um Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und den Stimmungswandel im Bundesland.
In der Affäre um die dubiose Klimastiftung des Landes Mecklenburg-Vorpommern gibt es neue Vorwürfe gegen SPD-Regierungschefin Manuela Schwesig und ihren Innenminister Christian Pegel. Nach Recherchen von WELT AM SONNTAG ist die Hauptakte der landeseigenen Stiftung angeblich spurlos verschwunden. Zudem habe das Bundeswirtschaftsministerium ausdrücklich vor dem bizarren Rechtskonstrukt gewarnt, durch das unter dem Deckmantel des Umweltschutzes vor allem der Bau der hochumstrittenen Gazprom-Pipeline Nord Stream 2 trotz US-Sanktionen sichergestellt werden sollte.
Im WELT-Interview bestreitet der klimapolitische Sprecher der Grünen im Schweriner Landtag, Hannes Damm, den wirtschaftlichen Nutzen des Großprojekts für das ostdeutsche Bundesland und erhebt schwere Vorwürfe gegen Schwesig und deren „Russland-Connection“.