
„Darf nicht mal Lift fahren“ - Bundestrainer kritisiert Umgang mit Kontaktperson Geiger
Die Welt
Die Vorbereitung auf den ersten Wettkampf läuft für die Nordischen Kombinierer nicht optimal. Nach zwei Corona-Fällen im Team wird Vinzenz Geiger als Kontaktperson eingestuft. Nun muss er kuriose Sonderregeln befolgen. Der Bundestrainer wird deutlich.
Kombinierer-Bundestrainer Hermann Weinbuch hat die Organisation rund um die Sonderbehandlung seines Athleten Vinzenz Geiger bei den Olympischen Winterspielen kritisiert. „Organisatorisch klappt es leider nicht. Das ist sehr anstrengend und behindert uns sehr bei der eigentlichen Arbeit an der Schanze“, sagte Weinbuch am Montag im chinesischen Zhangjiakou. Geiger war nach den positiven Corona-Tests seiner Teamkollegen Eric Frenzel und Terence Weber als enge Kontaktperson eingestuft worden. Für den 24-Jährigen bedeutet das unter anderem, dass er nicht mehr mit seinen Kollegen im Shuttle fahren darf.
„Der Vinz war die letzten zwei Tage sehr hektisch, weil das Shuttle nicht gekommen ist“, sagte Weinbuch. „Heute hat er wieder eine Stunde gewartet.“ Der 61-Jährige ergänzte nach dem Sprungtraining: „Zwischen den Sprüngen darf er nicht mit dem Lift fahren. Er war erst fünf Minuten vor seinem Sprung oben gewesen.“