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„Da ist Drosten dann unter Druck geraten. Er wollte das nicht“
Die Welt
Karl Lauterbach hat sich zum Rückzug von Christian Drosten aus dem Sachverständigenrat geäußert und den Rückzug bedauert. Als Grund gab Lauterbach den medialen Druck auf den Virologen an. Die Berichterstattung sei „bosärtig“ gewesen.
SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat medialen Druck als Grund für den Rückzug von Christian Drosten aus dem Sachverständigenrat angeführt: „Da ist Drosten dann unter Druck geraten. Er wollte das nicht“, sagte Lauterbach im Interview mit dem TV-Sender Phoenix. „Das kann ich auch verstehen. Er hat dann gesagt: ‚Das habe ich nicht nötig.‘“ Da stehe ja Drostens „guter Ruf auf dem Spiel“.
Drosten sei von „Teilen der Medien“ unterstellt worden, dass er eine Bewertung der Corona-Maßnahmen gar nicht wolle: „Um damit Maßnahmen, an deren Entwicklung er selbst beteiligt war, nicht bewerten zu müssen.“ Das sei „falsch“ und „bösartig“ gewesen. Im wesentlichen habe sich eine Zeitung profiliert, so Lauterbach, ohne ein Medium namentlich zu nennen.