„Barbarische Szenen“ - in Mexiko eskaliert die Gewalt
Die Welt
In einem mexikanischen Fußballstadion kommt es zu einer wahren Gewaltorgie. Fans beider Team prügeln auf Tribüne und Spielfeld aufeinander ein. Kinder und Frauen fliehen. Lokale Medien berichten von Todesopfern.
Nach einer Schlägerei bei einem Fußballspiel in Zentralmexiko ist die Zahl der Verletzten auf mindestens 26 gestiegen. Dies sagte der Gouverneur des Bundesstaates Querétaro, Mauricio Kuri, in einer Pressekonferenz. Demnach befanden sich drei unter ihnen in einem kritischen Zustand. Die für Sonntag angesetzten Erstliga-Partien wurden von der mexikanischen Liga aus Solidarität mit den Betroffenen abgesagt.
Der Weltverband Fifa nannte den Vorfall in einer Stellungnahme „barbarisch“. „Die Gewalt im Corregidora-Stadion war inakzeptabel und nicht zu tolerieren“, hieß es in einer Stellungnahme. Die Fifa wolle noch einmal betonen, „dass Gewalt im Fußball absolut keinen Platz haben sollte, und wir werden weiterhin mit allen Gruppen zusammenarbeiten, um sie aus unserem Spiel zu verbannen“.