„Baerbock übergießt ihre Programmpunkte mit klebrigen Herzwärmstorys“
Die Welt
Nach dem zweiten TV-Triell hat sich Baerbock aus Sicht vieler Kommentatoren aus dem Rennen um das Kanzleramt verabschiedet. Ein Satz der Grünen-Politikerin sorgt für Irritation. Eine Zeitung vergleicht Laschet und Scholz mit „Grizzlybären in freier Wildbahn“.
Armin Laschet (CDU) und Olaf Scholz (SPD) lieferten sich beim zweiten TV-Triell heftige Auseinandersetzungen, Grünen-Herausforderin Annelana Baerbock blieb zurückhaltender als in der Vergangenheit. Die deutsche Presse ist sich einig: Aus dem Drei- ist ein Zweikampf geworden. Ein Überblick. „Baerbock hat diesmal auch ein bisschen Glück: Laschet und Scholz gehen einander ordentlich an. Sie muss weniger in die direkte Konfrontation und kann mehr in die Themen. Das wirkt aufgeräumt. (...) Allerdings: Baerbock übergießt viele ihrer Programmpunkte mit klebrigen Herzwärmstorys. Beim letzten Triell waren es arme Kinder ohne Schultüte und die Kinder in Afghanistan. Diesmal die Oma, deren Rente nicht für das Geburtstagsgeschenk der Enkelin reicht. Solche Kitschbilder braucht nur, wer seinen Themen wenig zutraut.“More Related News