„Bürger von Belarus haben legitimes Recht, Schicksal ihres Landes zu bestimmen“
Die Welt
30 Millionen Euro für junge Menschen, unabhängige Medien sowie Unternehmen im Exil: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will die zugesagten finanziellen EU-Hilfen für Belarus nahezu verdoppeln. Zuvor traf sie die belarussische Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja.
Die EU erhöht ihre finanzielle Hilfe für die belarussische Zivilgesellschaft. „Heute verstärken wir unsere Unterstützung mit zusätzlichen 30 Millionen Euro für junge Menschen, unabhängige Medien, kleine und mittlere Unternehmen im Exil und Kulturschaffende“, erklärte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Sonntag nach einem Treffen mit der belarussischen Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja. Die bisher zugesagten Mittel würden damit nahezu verdoppelt.
Brüssel hatte bereits im Dezember 2020 Unterstützung insbesondere für „Initiativen von Kommunalverwaltungen und Bürgergruppen“ in Belarus auf den Weg gebracht. Vorgesehen waren in diesem Rahmen etwa auch ein Stipendienprogramm für Studierende und junge Berufstätige, die von der politischen Krise in Belarus betroffen sind, sowie Beratungsdienste für Unternehmen und Unterstützung für Initiativen im Bereich der öffentlichen Gesundheit.