„Autoritären Druck werden wir nicht tolerieren“
Die Welt
Immer wieder hat die antiisraelische BDS-Bewegung zum Boykott des Pop-Kultur-Festivals in Berlin aufgerufen, so auch dieses Jahr. Kulturstaatsministerin Claudia Roth verurteilte das scharf: Für „autoritären Druck“ von BDS-Aktivisten gebe es keine Toleranz, sagte sie zur Festivaleröffnung.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat Boykott-Aufrufe der antiisraelischen BDS-Bewegung gegen das Berliner Festival Pop-Kultur scharf verurteilt. „Ich kann Absagen und Boykotte überhaupt nicht bedauern“, sagte die Grünen-Politikerin am Mittwoch zur Eröffnung des achten Festivals Pop-Kultur in Berlin. „Wer boykottiert, beendet jeden Dialog und beendet jede Auseinandersetzung“, sagte Roth unter Beifall der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
„Autoritären Druck, wie ihn BDS-Aktivist*innen immer wieder und jetzt wieder gegen alle richten, die ihre Ansichten nicht teilen, werden wir nicht tolerieren.“ BDS steht für „Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen“. Die Bewegung will Israel wirtschaftlich, kulturell und politisch isolieren.