„Aus einem Teenager wurde eine Aussätzige gemacht. Alles war falsch und verstörend“
Die Welt
Der erste Auftritt nach dem Dopingwirbel von Eiskunstläuferin Kamila Valieva wurde zwiespältig bewertet. Die internationalen Kommentatoren sahen ein 15 Jahre altes Wunderkind, das vom russischen Lager zum Erfolg getrieben, aber längst nicht mehr geschützt wird.
Vor ihrer positiven Dopingprobe hat die russische Eiskunstläuferin Kamila Valieva Medienberichten zufolge die Einnahme von zwei legalen Herzmitteln angemeldet. Dies nährt einer Einschätzung der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) zufolge Zweifel an der Darstellung von Valievas Anwälten, die verbotene Substanz Trimetazidin sei versehentlich in den Körper der 15-Jährigen gelangt.
Wie die US-Nachrichtenagentur AP und die „New York Times“ unter Berufung auf Unterlagen aus dem Eilverfahren bei den Winterspielen in Peking berichten, hat Valieva die Nutzung von Hypoxen und L-Carnitin auf dem Anmeldeformular vor einer Dopingkontrolle angegeben.