„Auch aus religiösen Gründen“ – Erdogan zeigt FDP-Politiker Kubicki an
Die Welt
Bei einem Wahlkampfauftritt in Hildesheim hatte Wolfgang Kubicki den türkischen Präsidenten eine „Kanalratte“ genannt. Deshalb hat Recep Tayyip Erdoğan den FDP-Politiker nun in Deutschland anzeigen lassen. Auch ein Strafantrag wurde gestellt.
Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) droht wegen seiner jüngsten Äußerungen über den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan ein Strafverfahren. Das berichtet das Magazin „Spiegel“.
Der FDP-Politiker hatte Erdoğan bei einem Wahlkampfauftritt in Hildesheim als „kleine Kanalratte“ bezeichnet und in diesem Zusammenhang dessen Flüchtlingspolitik scharf kritisiert. Die Türkei hatte erbost auf die verbale Attacke reagiert, unter anderem wurde der deutsche Botschafter in der Türkei einbestellt. Nun beschreitet der türkische Staatspräsident offenbar auch persönlich den Rechtsweg.