
„Außergewöhnliche Notsituation“ – Kinderkliniken am Anschlag
Die Welt
Unter Kleinkindern grassiert das RS-Virus. Für sie ist die Krankheit gefährlicher als Corona. Die Chefärzte vieler Krankenhäuser warnen vor einem Kollaps. Schon jetzt müssen Eltern mit ihren Babys weite Wege fahren.
Louisa Kaiser spricht leise am Telefon, sie hält ihren kranken Säugling im Arm, der im Schlaf röchelt. Am Abend zuvor hatte Leon Husten und Fieber bekommen, seine dreijährige Schwester hatte offenbar einen Infekt aus der Kita angeschleppt. Als der Kleine einen roten Kopf und Atemnot bekam, brachte ein Rettungswagen Mutter und Sohn ins Düsseldorfer Florence-Nightingale-Krankenhaus. „Dort sagte uns eine Ärztin, was wir schon vermutet hatten“, erzählt Kaiser, „dass sich unser Sohn mit dem RS-Virus infiziert hat.“
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