„Am Totenbett meiner Mutter versprach ich: Ich werde nicht auf Brands Beerdigung gehen“
Die Welt
In seiner Biografie packt der mächtige Handball-Funktionär Bob Hanning aus. Er lüftet darin nicht nur den Vorhang zu seinem Privatleben, sondern gibt auch Einblicke in das Zerwürfnis mit Ex-Bundestrainer Heiner Brand. Es sollte an sich keine Abrechnung werden, wurde es dann aber doch.
Es ist das Ende einer Männer-Freundschaft. Bob Hanning hat ein Buch geschrieben, in dem die Handball-Ikone Heiner Brand nicht gut wegkommt. „Es sollte kein Abrechnungsbuch werden. Es ist auch keines geworden“, sagte Bob Hanning zu BILD. Der Boss der Füchse Berlin und bis Sonntag Vizepräsident beim Deutschen Handballbund (DHB) bezieht aber Stellung.
Er legt Zeugnis ab über seine legendären bunten Pullover, den Kampf um die Bundestrainer Sigurdsson und Prokop, erzählt über seine in den Libanon entführte Mutter Layla, seine Kindheit, seine Zocker- und Pferdeleidenschaft – und vor allem präsentiert Hanning auf 224 Seiten Geheimnisse aus dem Innersten seines Sports. Der 53-Jährige öffnet sich zudem in seiner Biografie „Hanning. Macht. Handball.“ wie nie zuvor. An diesem Donnerstagabend wird sie in Berlin präsentiert.