![„3 ½ Stunden“ (ARD): Zug nach Nirgendwo am Tag des Mauerbaus](https://www.fr.de/bilder/2021/08/07/90907449/26678752-die-saengerin-carla-alli-neumann-und-ihr-freund-sasha-goldberg-jeff-wilbusch-schaffen-es-gerade-noch-in-den-zug-3Sef.jpg)
„3 ½ Stunden“ (ARD): Zug nach Nirgendwo am Tag des Mauerbaus
Frankfurter Rundschau
In der Mischung aus Tragödie, Romanze und historischem Drama müssen sich die Passagiere des Interzonenzugs entscheiden, ob sie aussteigen oder weiterfahren.
Frankfurt - Die Konstellation dieses Ensemblefilms erinnert von Ferne an den mehrfach verfilmten Agatha-Christie-Klassiker „Mord im Orientexpress“: ein Zug, diverse Passagiere; und ein Ereignis, das die Gruppe gleichermaßen trennt wie es sie zusammenschweißt. Schon allein die Grundidee von „3 ½ Stunden“ ist ebenso originell wie auf Anhieb überzeugend: An einem sommerlichen Sonntag setzt sich am Münchener Hauptbahnhof ein Fernzug nach Berlin in Bewegung. An Bord sind die unterschiedlichsten Menschen: ein Mann und eine Frau auf dem Weg zur Hochzeit, eine vierköpfige Familie, ein altes Ehepaar, eine vermeintliche Mutter mit Kind, eine vierköpfige Musikergruppe, ein Kriminalkommissar. Es wird eine Reise, die keiner der Beteiligten je vergessen wird, denn die Geschichte spielt am 13. August 1961, der als Tag des Mauerbaus in die deutsch-deutsche Geschichte eingegangen ist. Die Reisenden sind auf dem Weg in die heimische DDR.More Related News