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„Ähnlich wie bei einem Schnupfen“: Was auf geimpfte Corona-Patienten/Patientinnen zukommt
Frankfurter Rundschau
Die Impfung reduziert das Risiko, sich mit Corona anzustecken, doch es ist weiterhin möglich. Mit welchen Symptomen bereits Geimpfte rechnen müssen, erfahren Sie hier.
Um die Pandemie nachhaltig einzudämmen, laufen Impfkampagnen weltweit auf Hochtouren. Viele Mediziner/innen sehen in der Impfung die einzige Möglichkeit, bald wieder zur Normalität vor Corona zurückzukehren. So appelliert beispielsweise Virenexperte Professor Dr. Dr. Franz-Xaver Reichl von der Ludwig-Maximilians-Universität München an alle Bürger, sich immunisieren zu lassen. „Nur durch Impfen können wir der Pandemie begegnen“, so Reichl im Interview mit der Ippen-Zentralredaktion. Studien hatten bisher gezeigt, dass die Corona-Impfung das Ansteckungsrisiko reduziert. Außerdem geht das Robert Koch-Institut (RKI) als Bundesinstitut für Infektionskrankheiten und nicht übertragbare Krankheiten davon aus, dass eine Virusübertragung durch geimpfte Personen unwahrscheinlich ist. Was ebenfalls für die Impfung spricht: Man kann sich zwar trotzdem noch mit dem Coronavirus infizieren, die Krankheit nimmt aber in der Regel einen leichten Verlauf. Professor Reinhold Förster als Immunologe und Direktor des Instituts für Immunologie an der Medizinischen Hochschule Hannover erklärt im Welt-Interview, mit welchen Beschwerden Geimpfte rechnen müssen: „Definitiv mit einer viel milderen Symptomatik. Es verschiebt sich alles in die Richtung eines grippalen Infekts mit Kopfschmerzen, laufender Nase und manchmal auch Husten“, so Förster. Eine israelische Studie habe gezeigt, dass bei einem Drittel der bereits durchgeimpften Corona-Patienten/Patientinnen überhaupt keine Symptome auftraten und bei den restlichen Studienteilnehmern die Symptomatik sehr mild ausfiel, „ähnlich wie bei einem Schnupfen“, so Förster im Welt-Interview. „Aber es kann auch in seltenen Fällen zu schweren Verläufen kommen, insbesondere dann, wenn die Impfung keinerlei Schutz hervorgerufen hat“, erklärt Immunologe Förster weiter.More Related News