
Übernahme der Nobiskrug-Werft durch FSG in trockenen Tüchern
n-tv
Rendsburg (dpa/lno) - Die Übernahme der Nobiskrug-Werft in Rendsburg durch die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) ist offiziell abgeschlossen. Das Bundeskartellamt habe die Freigabe für den Verkauf erteilt, teilte Insolvenzverwalter der Nobiskrug-Werft, Hendrik Gittermann, am Donnerstag mit. Der Geschäftsbetrieb der international renommierten Superjacht-Werft mit rund 280 Beschäftigten sei damit rechtswirksam an die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) übergeben ("Closing"). Der Verkauf erfolgte bereits am 16. Juli 2021, stand jedoch unter anderem noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Freigabe.
Am Donnerstag haben der Investor Lars Windhorst, dessen Tennor Gruppe die beiden Werften übernommen hat, und Geschäftsführer Philipp Maracke der Nobiskrugbelegschaft und dem Betriebsrat die Ziele und nächsten Schritte in der Kooperation zwischen den beiden Werften vorgestellt. Für die Abteilung Stahlbau von Nobiskrug mit etwa 30 Beschäftigten, die unter anderem die Schleusentore des Nord-Ostsee-Kanals wartet und repariert, wird weiter ein Investor gesucht. Sie wurde nicht von der FSG mit übernommen. Er sei jedoch zuversichtlich, auch hierfür zeitnah einen Investor zu finden, sagte Gittermann.More Related News