Über 18.000 Asylsuchende 2022 im Freistaat aufgenommen
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Dresden (dpa/sn) - Sachsen hat im vergangenen Jahr 18 474 Asylsuchende aufgenommen. Das bedeutete ein Plus von mehr als 8000 Menschen gegenüber 2021, wie aus der Jahresstatistik des Sächsischen Ausländerbeauftragten hervorgeht. Die Bilanz liegt allerdings deutlich unter dem Rekordjahr 2015 mit 69.900 Flüchtlingen. Dabei waren die jeweils zur Verfügung stehenden Kapazitäten der Unterbringungen im September 2022 zu gut 71 Prozent ausgelastet, am Jahresende zu rund 60 Prozent.
Die Städte Leipzig und Dresden brachten zusammen fast ein Drittel der Menschen unter. In Landkreisen und kreisfreien Städten wurden die Plätze in Gemeinschaftsunterkünften 2022 von über 12.000 auf 15.784 erweitert. Sie waren im zweiten Halbjahr zu fast drei Vierteln Prozent belegt, wie die 22.944 Plätze in Wohnungen. Deren Kapazität war gegenüber dem ersten Halbjahr um rund 3000 Plätze erhöht worden.
Bei den Asylanträgen wurde ein Anstieg um fast 5000 gegenüber dem Vorjahr auf 12.224 verzeichnet. Mit knapp einem Drittel die meisten Anträge stellten Menschen aus Syrien. Danach folgten Venezuela, Afghanistan und die Türkei. In knapp 10.500 Fällen wurde entschieden, darunter aber auch ältere Anträge. Darüber hinaus wurden rund 17.000 Menschen aus der Ukraine in sächsischen Einrichtungen aufgenommen, 7000 davon wurden innerhalb des Freistaates verteilt.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.