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Özil setzt erneut "Free Palestine"-Post ab
n-tv
Bei dem Beschuss einer Klinik im Gazastreifen sollen mehrere hundert Menschen getötet worden sein. Noch ist unklar, wer dafür verantwortlich ist. Der Ex-Fußball-Nationalspieler Mesut Özil fordert ein Ende der Raketen und solidarisiert sich erneut mit den Palästinensern.
Nach dem verheerenden Raketeneinschlag in ein Krankenhaus im Gazastreifen mit mutmaßlich Hunderten Toten hat sich der ehemalige deutsche Fußball-Nationalspieler Mesut Özil erneut zur Eskalation im Nahen Osten geäußert. "Kann es irgendeinen Grund auf dieser Welt geben, jeden Tag, jede Stunde Bomben auf unschuldige Menschen und insbesondere auf kleine Kinder abzuwerfen, um sie zu töten?", fragte der 35-Jährige auf X, vormals Twitter. "Definitiv nicht!!! Das ist so ein Alptraum - wo bleibt die Menschlichkeit, Leute?" Sein Statement hat der Weltmeister von 2014 mit dem Hashtag #FREEPALESTINE versehen.
Am Dienstagabend war in Gaza das Al-Ahli-Krankenhaus von einem folgenschweren Raketeneinschlag getroffen worden. Das Gesundheitsministerium der Hamas meldete nach dem Angriff "zwischen 200 und 300" Tote. Unklar ist, wo die Rakete herkam. Das israelische Militär hatte Aufnahmen veröffentlicht, die beweisen sollen, dass eine fehlgeleitete palästinensische Rakete für den tödlichen Einschlag in das Krankenhaus verantwortlich sei. In dem Videozusammenschnitt sind Luftaufnahmen der Klinik und eines Parkplatzes zu sehen, auf dem ein Brand ausgebrochen war. Dabei sollen Hunderte Menschen getötet worden sein.
Verglichen werden Luftaufnahmen vor und nach dem tödlichen Vorfall. Es sei kein typischer Krater zu sehen, wie er sonst bei israelischen Luftangriffen entstehe. Nach Angaben der Armee schlug dort stattdessen eine fehlgeleitete Rakete der militanten Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad ein. Diese wies die Schuldzuweisung zurück und machte ihrerseits Israel für den Vorfall verantwortlich. Der Beschuss der Klinik hatte vor allem im Nahen Osten, aber auch in Berlin Proteste losgetreten.