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Özdemir überweist Bauern erste Staatshilfen
n-tv
Den deutschen Bauern macht die Energiekrise zu schaffen. Noch in diesem Monat sollen erste Staatshilfen auf den Höfen ankommen. Bis zu 15.000 Euro können Betriebe bekommen, ganz ohne lästigen Papierkram, verspricht Minister Özdemir.
Fast 42.000 landwirtschaftliche Betriebe, die von den stark gestiegenen Energiekosten besonders hart getroffen sind, erhalten staatliche Hilfen von je bis zu 15.000 Euro. "Noch in diesem Monat werden rund 135 Millionen Euro auf den Höfen ankommen", versicherte Landwirtschaftsminister Cem Özdemir. Insgesamt sind 180 Millionen Euro vorgesehen - rund 135 Millionen für sogenannte Anpassungsbeihilfen und rund 45 Millionen Euro für Kleinbeihilfen.
Berechtigt sind Betriebe, die im Jahr 2021 eine sogenannte Greening-Prämie für bestimmte nachhaltige Landbewirtschaftungsmethoden erhalten haben. Die Anpassungshilfen bekommen die Landwirte laut dem Grünen-Politiker "ganz unbürokratisch, ohne lästigen Papierkram oder Antragsverfahren".
Für Geld aus dem Kleinbeihilfeprogramm dagegen sind demnach aufgrund EU-rechtlicher Vorgaben Anträge erforderlich - sie können voraussichtlich ab Oktober gestellt werden. Den Maximalbetrag von 15.000 Euro aus dem Anpassungsbeihilfeprogramm erhalten laut Ministerium 3800 Betriebe. Das Geld wird von der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau ausgezahlt.