Österreichische Widerstandskämpferin ist tot
n-tv
Bereits als Jugendliche leistet Käthe Sasso den Nationalsozialisten Widerstand. Später wird sie von der Gestapo inhaftiert und schließlich in ein Konzentrationslager deportiert. Nach dem Krieg ist Sasso als Zeitzeugin aktiv. Jetzt ist sie gestorben.
Mit Käthe Sasso ist im Alter von 98 Jahren eine der letzten Überlebenden aus der Zeit des österreichischen Widerstands gegen den Nationalsozialismus in der Nacht gestorben. Dies teilte die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures in Wien mit. Österreich habe eine "Freiheitskämpferin und Patriotin" verloren und sie selbst eine liebe Freundin, zeigte sich Bures betroffen.
Verfassungsministerin Karoline Edtstadler betonte, Sassos Weisheit und Stärke hätten sie tief beeindruckt. Der Chef der sozialdemokratischen SPÖ, Andreas Babler, würdigte Sasso als eine Unbeugsame, die den Opfern des Nationalsozialismus eine Stimme gegeben habe. Als 15-jähriges Mädchen habe Käthe Sasso sehr viel Mut bewiesen und sei in den Widerstand gegangen, würdigte Christian Rapp, wissenschaftlicher Leiter im Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich, die Verstorbene.
Bereits Sassos Eltern waren im Widerstand aktiv. Nachdem ihr Vater zur Wehrmacht eingezogen und die Mutter im Juli 1941 nach schwerer Krankheit verstorben war, setzte das junge Mädchen die Arbeit ihrer Eltern in der Widerstandsgruppe "Gustav Adolf Neustadl" fort. Die Gruppe unterstützte Witwen hingerichteter Widerstandskämpfer mit Lebensmitteln, förderte das Hören ausländischer Radiosender und verteilte Flugblätter gegen den Nationalsozialismus.
Der auf Norderney freilaufende Kater Aramis wird von einer Familie nach NRW mitgenommen. Sie glaubt, er ist ein Streuner. Dann melden sich die Besitzer und wollen ihn zurück. Die "Cat-Napper" weigern sich zunächst. Die Besitzer stellen daraufhin Anzeige. Am Sonntag kann der Streit friedlich beigelegt werden.