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Österreich diskutiert über verschärfte Abschiebungen
RTL
Nach dem grausamen Mord an einer 13-jährigen Schülerin in Wien werden die Forderungen nach mehr Abschiebungen lauter. Bundeskanzler Kurz kündigt Konsequenzen an
Nach dem grausamen Mord an einer 13-jährigen Schülerin in Wien diskutiert Österreich jetzt über Abschiebungen und Asyl. Das Mädchen lehnte mitten in der Stadt tot an einem Baum. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass das Mädchen vergewaltigt, erstickt, in einen Teppich eingerollt und anschließend am Fundort abgelegt wurde. Zuvor sollen mehrere afghanische Asylbewerber (16 und 18 Jahre) das Mädchen mit Ecstasy unter Drogen gesetzt haben. Bundeskanzler Sebastian Kurz kündigt jetzt Konsequenzen an. Angesichts der sich weiter verschärfenden Sicherheitslage hatten sich die österreichischen Grünen, die gemeinsam mit der ÖVP von Bundeskanzler Kurz in der Regierung sind, erst Mitte des Monats für einen Abschiebestopp ausgesprochen. Dieser Forderung schiebt Sebastian Kurz jetzt einen Riegel vor und sagt: "Mit mir wird es definitiv keinen Abschiebestopp nach Afghanistan und keine Aufweichung der Asylgesetze geben." In der BILD sagte Kurz, das Verbrechen habe ihn schockiert und mache ihn wütend. Die Tat sei "wieder ein Grund mehr, ganz entschlossen vorzugehen bei Asylbewerbern, die angeben, in unseren Ländern Schutz zu suchen, dann aber Verbrechen begehen. Ganz wichtig erscheint mir, dass wir politisch konsequent sind, gegenüber all jenen, die Verbrechen begehen. Vor allem gegenüber Flüchtlingen, die Straftaten begehen – dass es hier zu konsequenten Abschiebungen kommt." Wiens Polizeipräsident Gerhard Pürstl sagte, der ältere Tatverdächtige sei schon mehrfach straffällig geworden, unter anderem wurde er wegen Drogenhandels dreimal zu einer Haftstrafe verurteilt. Eigentlich sollte er wohl abgeschoben werden, denn sein Asylantrag war schon 2019 abgelehnt worden.More Related News