ÖPNV-Haltestellen: Land will auf Barrierefreiheit achten
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Die Mobilität von Menschen mit Behinderung ist aufgrund von Barrieren an ÖPNV-Haltestellen noch immer eingeschränkt. Das Land will nun stärker darauf achten. Mehrere Verbände geben sich kritisch.
Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Verkehrsministerium will ein größeres Bewusstsein für Barrierefreiheit innerhalb der Baubehörde schaffen. In diesem Jahr sei eine Fortbildung der zuständigen Mitarbeiter beim Landesbetrieb für Bauen und Verkehr vorgesehen, sagte ein Sprecher des Ministeriums auf Anfrage. Dabei ginge es um die bautechnischen Erfordernisse der Barrierefreiheit. Für das Ministerium sei "die Barrierefreiheit ein besonderes Anliegen".
Auch die Mittel für den Ausbau barrierefreier Haltepunkte seien in den vergangenen stetig ausgebaut worden, führte der Sprecher aus. Die finanzielle Unterstützung für die Kommunen beim Ausbau sei "deutlich erhöht" worden. Für Investitionen in die Barrierefreiheit, den Umweltschutz und die Verkehrswende waren im vergangenen Jahr rund elf Millionen Euro zur Verfügung gestellt worden. In diesem Jahr sollen es gut 21 Millionen sein.
Beim übrigen öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) unterstützt das Land die kommunalen Aufgabenträger auf der Grundlage des ÖPNV-Gesetzes bei der Umsetzung eines attraktiven Verkehrsangebotes unter Berücksichtigung der spezifischen Bedürfnisse von in ihrer Mobilität eingeschränkten Menschen. Eigentlich sollen Busse, U-Bahnen und Straßenbahnen des öffentlichen Personennahverkehrs seit Anfang 2022 barrierefrei zugänglich sein – und zwar überall in Deutschland. Das verlangt das Personenbeförderungsgesetz. Vielerorts ist die Barrierefreiheit im ÖPNV jedoch bisher nicht geregelt.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.