
Ölkonzern leugnet Klima-Folgen über Jahre
n-tv
Der französische Energiekonzern Total sträubt sich lange, die Verbrennung fossiler Energieträger zu beenden. Schäden für die Umwelt werden konsequent heruntergespielt. Dabei weiß der Konzern ganz genau um die Konsequenzen - und zwar bereits seit 50 Jahren. Das enthüllt eine aktuelle Studie.
Der französische Energiekonzern Total hat nach einer wissenschaftlichen Studie schon in den 70er Jahren von den schädlichen Auswirkungen der fossilen Energien auf das Klima gewusst. Später habe der Konzern versucht, politische Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen zu verhindern. Das ist das Ergebnis einer Studie von Wissenschaftlern aus Frankreich und den USA, die die Zeitschrift "Global Environmental Change" am heutigen Mittwoch veröffentlichte. Für die Studie werteten die Autoren Archive des Konzerns, interne Berichte und Interviews aus.
So hieß es bereits 1971 in einer Veröffentlichung des Unternehmens, dass die Verbrennung fossiler Energieträger die "Freisetzung enormer Mengen Kohlendioxid" zur Folge habe. Dies führe zu einer "besorgniserregenden Zunahme" von CO2 in der Atmosphäre, hieß es weiter. Diese Erkenntnis habe dann aber weiter keine Rolle gespielt, betonten die Wissenschaftler.

In Deutschland wird oft über Mehrsprachigkeit sowie deren Vor- und Nachteile diskutiert. In Ghana hören Babys bis zu sechs verschiedene Sprachen, wie eine Untersuchung von Sprachwissenschaftlern zeigt. Es ist die erste dieser Art, die zudem die gängigen Vorurteile zur Mehrsprachigkeit infrage stellt.