
Ökonomin schlägt 500 Euro Prämie vor
n-tv
Die deutsche Impfkampagne gerät ins Stocken. Die Linke sieht die Schuld bei der Bundesregierung - und fordert mehr Aufklärung. Können Fernsehspots und Plakate Impfmuffel überzeugen? Die Karlsruher Ökonomin Nora Szech ist sich da nicht so sicher. Sie plädiert stattdessen für satte Geldprämien an Geimpfte.
Der Fraktionsgeschäftsführer der Linkspartei im Deutschen Bundestag, Jan Korte, kritisiert die Impfkampagne der Bundesregierung und fordert eine deutlich breitere Mobilisierungs- und Aufklärungskampagne. "Die Bundesregierung hat zu wenig getan, um das Impfen gegen Covid-19 zu einer Selbstverständlichkeit zu machen", zitiert das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) aus einem Konzeptpapier Kortes für einen "Impfsommer 2021". Der Linken-Politiker fordert darin die Regierung auf, gesellschaftliche Akteure wie Gewerkschaften, Sportverbände und Glaubensgemeinschaften aber auch Clubs und Kultureinrichtungen in eine gemeinsame Impfkampagne miteinzubeziehen. "Wir werden fanatische ImpfgegnerInnen nicht überzeugen können. Es muss darum gehen, die Leute für eine Impfung zu gewinnen, die sich nicht ausreichend informiert fühlen und Ängste haben, die man ihnen nehmen kann", schreibt Korte.More Related News