Ärzte fordern Abkehr von einrichtungsbezogener Impfpflicht
Die Welt
700 Ärzte und Therapeuten aus ganz Deutschland haben sich in einem offenen Brief gegen die für den 15. März geplante einrichtungsbezogene Impfpflicht ausgesprochen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz fällt auf 1278,9. Mehr im Liveticker.
In einem offenen Brief haben sich 700 Ärzte, Zahnärzte und Therapeuten gegen die Covid-19-Impfpflicht für medizinisches Personal gerichtet. Die Unterzeichner stammen aus dem gesamten Bundesgebiet und fordern Andreas Gassen, den Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, auf, „sich für eine Aufhebung der nach Paragraf 20a geplanten Impfpflicht in Krankenhäusern, Praxen und Pflegeeinrichtungen und vielen weiteren Einrichtungen einzusetzen“, berichtet die „Berliner Zeitung“. Die einrichtungsbezogene Impfpflicht soll ab 15. März gelten.
„Wir befürchten, unsere Praxen schon in Kürze schließen oder unsere Tätigkeit in der Klinik beenden zu müssen“, heißt es in dem Brief der Initiative „Freie Ärzte Rhein-Main“. „Entweder weil wir selbst uns dem Impfzwang nicht unterwerfen wollen oder weil unserem nicht geimpften oder nicht weiter impfwilligen, für uns unentbehrlichen Praxispersonal vom Gesundheitsamt ein Betreuungsverbot ausgesprochen wird.“