Ärgerlicher Elfmeter kostet DFB-Elf die EM-Revanche
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Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft kontrolliert das Nations-League-Duell mit England über weite Strecken und geht auch in Führung. Kurz vor dem Abpfiff weist der Videoassistent aber auf ein Foul hin - und der Vize-Europameister gleicht per Strafstoß aus. Beide Teams bleiben damit auch am zweiten Spieltag sieglos.
Ein ärgerlicher Elfmeter hat Hansi Flick bei seiner Rückkehr nach München um den ersten Sieg gegen einen großen Gegner gebracht. Beim 1:1 (0:0) im Fußball-Klassiker gegen England lag die extrem umgebaute deutsche Nationalmannschaft durch das dritte Länderspiel-Tor von Jonas Hofmann (51. Minute) lange Zeit auf Siegkurs. Dann agierte Nico Schlotterbeck unglücklich gegen Harry Kane im Strafraum. Nach Videobeweis verwandelte Englands Kapitän sicher vom Punkt gegen den ansonsten unbezwingbaren Manuel Neuer (88.).
"Es ist bitter, diesen Ausgleich noch zu kassieren, extrem blöd", sagte Hofmann im ZDF: "Aber wir haben gute Chancen herausgespielt, waren aktiv - das war ein ordentliches Spiel." Im zweiten Nations-League-Spiel schien die deutsche Mannschaft bis dahin gegen England nicht nur die Revanche für das EM-Aus vor einem Jahr zu schaffen. Es war aber trotz des späten Ausgleichs ein wichtiges Signal für die WM am Jahresende in Katar. Der auch nach dem elften Spiel als Bundestrainer ungeschlagene Flick kommt bei der Mission "zurück in die Weltspitze" voran. Nach dem 1:1 im März in den Niederlanden und dem 1:1 in Italien war es das dritte 1:1 am Stück.
66.289 Zuschauer in der ausverkauften Allianz Arena sahen Fußball auf hohem taktischen Niveau. Tempo und Intensität stimmten. Und das Tor von Gladbachs Hofmann entsprang einer feinen Kombination über Einleiter Kai Havertz und Passgeber Joshua Kimmich. Deutschland dominierte nach der Führung, Thomas Müller verpasste nach Flanke von David Raum das 2:0 (70.), ebenso der eingewechselte Timo Werner (75). Kapitän Neuer verhinderte als starker Rückhalt gegen Kane zunächst spektakulär den Ausgleich (76.). Mit zwei Punkten geht die DFB-Auswahl nun in die nächste Partie am Samstag (20.45 Uhr/RTL und im Liveticker bei ntv.de) in Budapest gegen Ungarn.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: