
Änderung der Corona-Verordnung: Weitere Indikatoren greifen
n-tv
Neben der Sieben-Tage-Inzidenz entscheiden künftig auch weitere Indikatoren über eine Verschärfung oder Lockerung der Maßnahmen. Die neuen Regeln gelten schon ab Montag.
Magdeburg (dpa/sa) - Ab kommenden Montag haben die Landkreise und kreisfreien Städte mehr Handlungsspielraum in der Bewertung der Corona-Lage. Künftig können weitere Indikatoren herangezogen werden. Dazu gehören die Anzahl der schweren Krankheitsverläufe, die Bettenbelegung und die Auslastung der Intensivbetten-Kapazitäten in den Krankenhäusern, wie aus der geänderten Corona-Verordnung hervorgeht, die am Freitag veröffentlicht wurde. Dank dieser Indikatoren können die Landkreise und kreisfreien Städte auch von der vorgegebenen Sieben-Tage-Inzidenz von 35 abweichen. Unter Abwägung aller Faktoren können Maßnahmen verschärft oder gelockert werden - das gibt den Landkreisen und kreisfreien Städten mehr eigene Entscheidungsmöglichkeiten. So kann etwa anhand der zusätzlichen Indikatoren eine Testpflicht für körpernahe Dienstleistungen, für Hotelgäste oder für Besuche in Krankenhäuser verhängt werden. Bislang war die Anordnung oder Aufhebung von Testpflichten lediglich an die Sieben-Tage-Inzidenz von 35 gekoppelt.More Related News
