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Ältester männlicher Gorilla der Welt gestorben
n-tv
Er wurde außergewöhnliche 61 Jahre alt, nun ist der Menschenaffe Ozzie in den USA gestorben. "Unsere Herzen sind gebrochen", bedauert der Zoo Atlanta. Ozzie hat schließlich Zoogeschichte geschrieben.
Der älteste männliche Gorilla der Welt ist tot: Der Menschenaffe mit dem Namen Ozzie starb im Alter von 61 Jahren, wie der Zoo Atlanta im US-Staat Georgia mitteilte. "Unsere Herzen sind gebrochen, weil eine Legende von uns gegangen ist", twitterte der Zoo. Der Westliche Flachlandgorilla wurde am Dienstag von seinen Pflegern leblos aufgefunden. Die Todesursache ist noch nicht bekannt.
Ozzie habe aber bereits in den vergangenen Tagen an Appetitlosigkeit und Schwellungen im Gesicht gelitten, hieß es weiter. Ozzie sei der drittälteste Gorilla der Welt gewesen. In freier Wildbahn werden Gorillas meistens nur rund 40 Jahre alt, in Zoos auch mal 50 Jahre. Im Berliner Zoo lebt das älteste Gorilla-Weibchen der Welt: Fatou war im April 64 Jahre alt geworden. Im vergangenen Jahr war eine Gruppe von Gorillas im Zoo Atlanta, darunter Ozzie, positiv auf Covid-19 getestet worden. Offiziell hieß es, er habe während seiner Infektion nur leichte Symptome gezeigt, wie "USA Today" berichtete.
Im Jahr 2009 hatte Ozzie Zoogeschichte geschrieben, als er als erster Gorilla der Welt an einer Blutdruckmessung teilnahm. Zoodirektor Raymond King bezeichnete den Tod von Ozzie als verheerenden Verlust. "Wir wussten zwar, dass dieser Moment eines Tages kommen würde, aber diese Unvermeidlichkeit ändert nichts an der tiefen Trauer, die wir über den Verlust einer Legende empfinden."