Vorbereitung auf EU- und Kommunalwahl in Endphase
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Nur noch wenige Wochen bis zu den Europa- und Kommunalwahlen. Doch wer am 9. Juni verhindert ist oder dem Andrang im Wahllokal entgehen will, kann schon jetzt per Briefwahl seine Stimmen abgeben.
Schwerin (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern kann gewählt werden: Als erste Städte hatten unter anderem Schwerin, Wismar und Stralsund schon vor Pfingsten ihr Briefwahllokal geöffnet und damit den Einwohnern die Möglichkeit gegeben, ihre Stimmen zu den Europa- und Kommunalwahlen am 9. Juni vorzeitig abzugeben. Zeitweilig war der Andrang so groß, dass die Wahlberechtigten etwa in Schwerin Wartezeiten in Kauf nehmen mussten. Am Dienstag öffnen landesweit in weiteren Orten die Briefwahlbüros, unter anderem auch in Rostock und Neubrandenburg.
Von Dienstag an können laut Landeswahlleiter in den Gemeindewahlbehörden bis zum 24. Mai auch die Wählerverzeichnisse eingesehen werden. Nur wer dort eingetragen ist, kann an den Wahlen teilnehmen. Wer eine schriftliche Wahlbenachrichtigung erhalten hat, kann aber sicher sein, dass er dort aufgeführt ist.
Am 9. Juni werden in Mecklenburg-Vorpommern nicht nur - wie bundesweit - die Abgeordneten des Europa-Parlaments gewählt, sondern auch Stadt- und Gemeinderäte, Kreistage und ehrenamtliche Bürgermeister. Zu vergeben sind nach Angaben des Innenministeriums landesweit rund 10.000 Mandate. 658 der insgesamt 725 Städte und Gemeinden werden von ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern geführt.
Schleusingen (dpa/th) - Auf der Autobahn 73 hat am Sonntagnachmittag auf der Fahrbahn in Richtung Suhl kurz vor Schleusingen ein Auto gebrannt. Weder zum genauen Hergang noch zur Brandursache konnte die Polizei am Montagmorgen Auskunft geben - möglich sei ein technischer Defekt. Die Feuerwehr habe den Brand nach einer halben Stunde vollständig gelöscht, hieß es. Niemand sei verletzt worden, die Fahrbahn sei für eine knappe Stunde voll gesperrt gewesen. Auch zur Höhe des Sachschadens konnte die Polizei noch keine Angaben machen.
Nürnberg (dpa/lby) - Nach einer Schlägerei in Nürnberg ist ein 31-Jähriger im Krankenhaus gestorben. Wie eine Sprecherin der Polizei am Montagmorgen mitteilte, erlag der Mann am Sonntag seinen Verletzungen. Zwei 21 und 22 Jahre alte Männer sitzen wegen des Vorfalls seit Samstag in Untersuchungshaft. Die Polizei ermittle wegen Totschlags.
Schwerin (dpa/mv) - Wie bei der Europawahl droht die CDU in Mecklenburg-Vorpommern auch bei der Kommunalwahl ihren Spitzenplatz in der Wählergunst zu verlieren. Nach Auszählung von 1100 der knapp 2000 Kommunalwahlbezirke erreichte die AfD 27 Prozent der Stimmen. Damit würde die Partei ihren Stimmenanteil im Vergleich zur vorhergehenden Kommunalwahl verdoppeln. Bei leichten Verlusten erreichte die CDU zur Halbzeit der Stimmauszählung etwa 24 Prozent.
Magdeburg (dpa/sa) - Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist mit dem Abschneiden bei der Europawahl in Sachsen-Anhalt sehr zufrieden. Mit Platz drei seien die Erwartungen weit übertroffen worden, sagte Landeskoordinator John Lucas Dittrich der dpa am Sonntagabend. "Wir sind alle total zufrieden, das ist mega." Ein BSW-Landesverband solle im Herbst gegründet werden, kündigte Dittrich an.
Pfaffenhofen a.d.Ilm (dpa/lby) - Der Landkreis Pfaffenhofen hat den Katastrophenfall wegen Hochwassers wieder aufgehoben. Das entschied Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler) am Sonntagabend, wie das Landratsamt in Pfaffenhofen am Fluss Ilm mitteilte. Als Grund wurde auf die fallenden Pegelstände verwiesen. Zudem habe sich die Lage in den weiterhin gefährdeten Orten stabilisiert. Der Katastrophenfall war in dem Landkreis am Samstag vor einer Woche ausgerufen worden.