Sachsen will "Klimaschulen" weiter fördern
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Sachsen möchte seine "Klimaschulen" als Vorreiter weiter fördern. Am Dienstag verständigte sich das Kabinett in Dresden auf das Konzept "Klimaschulen 2030" als erneuertes Fundament für dieses freiwillige Schulprofil. Experten sollen die Schulen bei Fragen des Energiesparens und der Energieeffizienz sowie bei der Planung und Umsetzung erster Maßnahmen unterstützen. Zudem werden die Schulen dabei unterstützt, die Qualität ihrer Maßnahmen auszubauen - etwa durch Bereitstellung von Unterrichtsmaterial oder durch Fachleute aus Einrichtungen des Freistaats.
"Wo sollen Klimaschutz und Nachhaltigkeit beginnen, wenn nicht in der Schule? Hier wird die Basis gelegt, hier können Erfahrungen gesammelt werden, hier können junge Menschen aktiv werden und auch Ergebnisse sehen", erklärte Umweltminister Wolfram Günther (Grüne). Das gelte zum Beispiel für Projekte zum Thema Mobilität, zur Ernährung oder zur Vermeidung von Müll. "Klimaschulen sind ein klasse Instrument, um das Prinzip der Nachhaltigkeit zu verankern. Deswegen bauen wir ihre Unterstützung aus."
Nach den Worten von Kultusminister Christian Piwarz (CDU) sind die Themen Klima, Nachhaltigkeit und Umwelt ist fest in den Lehrplänen sächsischer Schulen verankert. "Mit den 40 Klimaschulen werden die Lerninhalte zusätzlich mit Leben gefüllt. Sie sind Botschafter, um andere Schulen zu motivieren, den nachhaltigen Gedanken im schulischen Alltag zu integrieren." Umweltbewusstes Handeln müsse bei Schülern und der gesamten Schulgemeinschaft in Fleisch und Blut übergehen und selbstverständlich werden: "Das Ergebnis wird sich über die Schultüren hinaus positiv auswirken."
Brake (dpa/lni) - Bei einem Zusammenstoß zwischen zwei Autos in Brake im Landkreis Wesermarsch ist ein Mann lebensgefährlich verletzt worden. Den ersten Erkenntnissen der Ermittler nach habe ein 20-Jähriger einem anderen Autofahrer beim Rechtsabbiegen auf eine Kreuzung die Vorfahrt genommen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem der 24 Jahre alte Fahrer des vorfahrtsberechtigten Wagens lebensgefährlich verletzt wurde. Der 20-Jährige wurde bei dem Unfall am Samstag leicht verletzt.
Essen (dpa/lnw) - Ein Zugführer hat in Essen eine Notbremsung eingeleitet und seine S-Bahn kurz vor einer 16-Jährigen am Gleisbett zum Stehen gebracht. Bei der Aktion seien Fahrgäste und die Jugendliche am Samstag unverletzt geblieben, der Zugführer (37) habe einen Schock erlitten, teilte die Bundespolizei am Sonntag mit. Die 16-Jährige gab an, sie sei neben dem Gleisbett spazieren gegangen, weil sie sich eine ruhige Stelle suchen wollte, um ein Buch zu lesen. Ihre Mutter nahm sie später auf einer Polizeiwache in Empfang. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.
Gelenau (dpa/sn) - Ein 36-Jähriger soll einen Mann in Gelenau (Erzgebirgskreis) am Samstagabend mit einem Messer angegriffen und verletzt haben. Der 41-Jährige kam mit Schnittverletzungen an einem Arm ins Krankenhaus, wie die Polizei Chemnitz am Sonntag mitteilte. Polizisten nahmen den 36 Jahre alten Tatverdächtigen auf dem Gelände einer Flüchtlingsunterkunft in einem Drebacher Ortsteil fest, wo der Mann wohnte. Er kam laut Polizei wegen seines psychischen Zustands in ein Krankenhaus. Er sei alkoholisiert gewesen.
Bösleben-Wüllersleben (dpa/th) - Die Spritztour einer 16 Jahre alten, angetrunken Fahranfängerin im Ilm-Kreis ist im Krankenhaus geendet. Die Jugendliche verlor in Böslenben-Wüllersleben in einer Kurve die Kontrolle über ein sogenanntes Mopedauto, das dann umkippte. Wie die Polizei am Sonntag weiter berichtete, wurden dabei drei Insassen leicht verletzt, die Fahrerin kam ins Krankenhaus.
Magdeburg (dpa/sa) - In Magdeburg hat am Samstagabend ein leerstehendes Gebäude gebrannt. Nach ersten Erkenntnissen sei von Brandstiftung auszugehen, sagte ein Sprecher der Polizei am Sonntag. Wegen der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung durch die Behörden gewarnt. Das Gebäude befindet sich neben einer Schule. Die Feuerwehr konnte den Brand nach kurzer Zeit löschen. Am Sonntag sprach die Polizei von einem "geringen Sachschaden", da sich in dem Haus größtenteils Gerümpel befunden habe.