Blindgänger in Osnabrück: 2600 Menschen müssen aus Wohnungen
n-tv
Bei Arbeiten wurde ein Blindgänger in Osnabrück gefunden. Zahlreiche Menschen müssen deshalb ihre Wohnungen verlassen.
Osnabrück (dpa/lni) - Rund 2600 Menschen müssen in Osnabrück bis Dienstagmorgen ihre Wohnungen wegen eines gefundenen Blindgängers verlassen. Die britische Fünf-Zentner-Bombe wurde bei Sondierungsarbeiten im Stichkanal entdeckt, wie die Stadt am Montagabend mitteilte. Bewohner von 650 Adressen müssen demnach bis Dienstag 9.00 Uhr ihre Wohnungen und Häuser verlassen haben. Die Bombe soll geborgen und entschärft werden. Gelinge das nicht, müsse sie möglicherweise unter Wasser gesprengt werden. Das genaue Evakuierungsgebiet werde derzeit noch erarbeitet, hieß es am Abend. Alle Informationen würden auf der Homepage der Stadt Osnabrück bereitgestellt.
Berlin (dpa/bb) - Bei einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Menschen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg ist ein Mensch verletzt worden. Zunächst blieb unklar, welche Art von Verletzungen er bei dem Streit am Sonntagmorgen erlitt, wie die Polizei mitteilte. Es kam zu mindestens einer Festnahme - wie viele Menschen genau festgenommen wurden, sagte ein Sprecher nicht. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Brake (dpa/lni) - Bei einem Zusammenstoß zwischen zwei Autos in Brake im Landkreis Wesermarsch ist ein Mann lebensgefährlich verletzt worden. Den ersten Erkenntnissen der Ermittler nach habe ein 20-Jähriger einem anderen Autofahrer beim Rechtsabbiegen auf eine Kreuzung die Vorfahrt genommen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem der 24 Jahre alte Fahrer des vorfahrtsberechtigten Wagens lebensgefährlich verletzt wurde. Der 20-Jährige wurde bei dem Unfall am Samstag leicht verletzt.
Essen (dpa/lnw) - Ein Zugführer hat in Essen eine Notbremsung eingeleitet und seine S-Bahn kurz vor einer 16-Jährigen am Gleisbett zum Stehen gebracht. Bei der Aktion seien Fahrgäste und die Jugendliche am Samstag unverletzt geblieben, der Zugführer (37) habe einen Schock erlitten, teilte die Bundespolizei am Sonntag mit. Die 16-Jährige gab an, sie sei neben dem Gleisbett spazieren gegangen, weil sie sich eine ruhige Stelle suchen wollte, um ein Buch zu lesen. Ihre Mutter nahm sie später auf einer Polizeiwache in Empfang. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.