Zwölf Euro pro Aktie - Erster Migrantenklub geht an die Börse
Die Welt
Türkgücü München schaffte es von der Sechsten in die Dritte Liga. Der erste von Migranten gegründete Klub des deutschen Profifußballs lebt vom Geld eines Investors. Jetzt kann jeder Anteile kaufen. Dahinter steckt ein großes Ziel.
Mit einem Aktienprogramm in Richtung Zweite Liga: Der erste von Migranten gegründete Klub im deutschen Profifußball will an die Börse. Drittligaklub Türkgücü München verkauft ab Ende dieser Woche im Rahmen einer vorbörslichen Kapitalerhöhung Anteile an Fans, Privatanleger und Investoren, erfuhr WELT. Von diesem Donnerstag an kann jeder Anteile des Klubs kaufen. Die sogenannte „Pre-IPO“ Zeichnungsphase läuft sieben Wochen, danach ist mittelfristig der Börsengang (IPO) geplant, der Verein will dauerhaft an der Börse München handelbar sein. Türkgücü hofft, bis Ende der Zeichnungsphase bis zu acht Millionen Euro einzusammeln – das ist der bei diesem Modell rechtlich erlaubte Maximalbetrag. Die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) hat dem Vorhaben des Klubs bereits grünes Licht erteilt.More Related News