Wolfgang Bosbach ist gegen „Impfzwang durch die Hintertür“
Die Welt
CDU-Politiker Wolfgang Bosbach ist dagegen, die Ausübung von Grundrechten vom Immunschutz abhängig zu machen. Wer sich nicht impfen lassen wolle, könne Tests aber selbst bezahlen. Mehr im Live-Ticker.
Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach hat sich gegen einen „Impfzwang durch die Hintertür“ ausgesprochen. „Daumen runter für die Idee, die Ausübung von Grundrechten von vorherigen Impfungen abhängig zu machen“, sagte Bosbach im Podcast „Die Wochentester“ des „Kölner Stadt-Anzeigers“ und dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Die Politik verliere Vertrauen, wenn zuvor ganz ausdrücklich versichert wurde, dass es keine Impfpflicht geben werde. Das bedeute auch, „keine Impfpflicht durch die Hintertür oder faktische Impfpflicht“, betonte der ehemalige stellvertretende Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion. Es verbietet sich hier seiner Ansicht nach der Gedanke, „euch Nicht-Geimpften werden wir es schon zeigen. Wir werden euch das Leben so unbequem machen, dass Ihr euch impfen lassen werdet“. Die Ausübung der Grundrechte müsse gesichert sein. Wer sich allerdings „bewusst gegen eine Impfung entscheide, aber zum Beispiel an Veranstaltungen teilnehmen möchte, bei denen nur Genesene, Geimpfte oder negativ Getestete Zutritt haben, dann mag derjenige auch den Test selber bezahlen“, sagte Bosbach.More Related News