Wildschwein chillt auf der Couch
n-tv
Vom Gesicht sieht es ein wenig aus wie Alf - doch das Wildschwein, das es sich auf der Couch einer Frau in Nordrhein-Westfalen bequem machte, ist sicherlich von diesem Planeten. So bekam es das Tier nach angerichteter Zerstörung auch mit der Polizei zu tun - und die rief einen Jäger zur Hilfe.
Etwas erschöpft, aber wohl zufrieden grunzend hat es sich ein Wildschwein auf ihrer Wohnzimmercouch gemütlich gemacht. Was eine Frau aus Hagen erlebte, ist schier unglaublich, aber wahr. Selbst die Polizei versicherte in ihrer Mitteilung vom Freitag ausdrücklich, dass es "kein Scherz" sei: Als die 39-Jährige gegen 13.20 Uhr ihre Haustür aufschloss, habe sie einem ausgewachsenen Wildschwein gegenüber gestanden, das ihr sein Hinterteil entgegenstreckte. Schnell schloss die erschrockene Frau die Tür wieder und rief die Polizei.
Als eine Streifenwagenbesatzung vor Ort eintraf, hatte die etwa 60 Kilogramm schwere, stattliche Bache bereits die Inneneinrichtung verwüstet und es sich danach auf dem Wohnzimmersofa bequem gemacht. Vermutlich sei das Tier über eine offene Terrassentür in die Wohnung gelangt, so die Beamten. Als diese zufiel, saß das Schwein in der Falle.
Bemerkenswert und vermutlich auch dem "Feng Shui" zuträglich ist, dass die Bache sich optisch gut in die Wohnzimmereinrichtung einfügte. Ihr dunkles Fell harmoniert mit den Lila-Tönen der Wohnzimmercouch - zumindest soweit man das auf dem etwas blassen Foto beurteilen kann.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.