Westfälischer Friedenspreis für Einigung im mazedonischen Namensstreit
DW
Für ihr diplomatisches Geschick im Namensstreit um Mazedonien werden Griechenlands Ex-Regierungschef Alexis Tsipras und der jetzige Premier von Nordmazedonien, Zoran Zaev, mit dem Westfälischen Friedenspreis geehrt.
Der ehemalige griechische Ministerpräsident und der aktuelle nordmazedonische Regierungschef sind mit dem Preis des Westfälischen Friedens ausgezeichnet worden. Die wirtschaftliche Gesellschaft für Westfalen und Lippe ehrte damit Alexis Tsipras und Zoran Zaev in Münster für ihre Einigung im mazedonischen Namensstreit und die dadurch entstandene Stabilität auf dem Balkan. Mazedonien hatte im Februar 2019 den Staatsnamen in Republik Nordmazedonien geändert. Damit wurde ein über drei Jahrzehnte erbittert geführter Konflikt zwischen den Nachbarn beigelegt. Griechenland hatte den Landesnamen Mazedonien nicht akzeptiert, weil eine Region im Norden Griechenlands so heißt.More Related News