Weitere Kämpfe im Sudan – USA verlegen für Evakuierungen Militär in Nachbarländer
Die Welt
Im Sudan wird trotz erneuter Waffenruhe weiter gekämpft, tausende Menschen können ihre Häuser nicht verlassen. Die USA versuchen, ihre Botschaftsmitarbeiter zu evakuieren. Dazu werden Militäreinheiten in die Nachbarländer verlegt.
In der sudanesischen Hauptstadt Khartum sind die Kämpfe laut Medienberichten trotz der beginnenden Feierlichkeiten zum Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan weitergegangen. Die mit den sudanesischen Streitkräften rivalisierenden paramilitärischen Einheiten (Rapid Support Forces) hatten zuvor erneut einer Waffenruhe ab Freitagmorgen (6.00 Uhr MESZ) zugestimmt.
„Der Waffenstillstand fällt mit dem gesegneten Eid al-Fitr zusammen, um humanitäre Korridore für die Evakuierung der Bürger zu öffnen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Familien zu besuchen“, hieß es in einer Mitteilung der Gruppe auf Twitter. Eine Bestätigung der Waffenruhe durch das sudanesische Militär blieb jedoch zunächst aus.