Was soll denn bitte ein „Himbo“ sein?
Die Welt
Sie sind gutmütig, treudoof und ziemlich hot: Bei JW Anderson liefen diese Saison „Himbos“ über den Laufsteg. Mal wieder ein neues Mode-Etikett, um ein Phänomen zu beschreiben? Oder doch ein Trend, der gar keiner ist?
Auf seinem Oberkörper blinken kleine LED-Lämpchen und weil das Model kein Sixpack hat, bekommt es per T-Shirt-Aufdruck eins übergezogen. Aus seiner Leistengegend grüßt ein „Hello“, das als Schriftzug auf seinem Gürtel prangt. Was ist hier los? Die Kollektionen, die JW Anderson für Loewe und für sein eigenes, nach ihm benanntes Label entworfen hat, wurden vor ein paar Tagen im Rahmen der Mailänder Männerschauen gezeigt.
Aber so ein simples „Hello“ gibt natürlich Raum für wochenlange Spekulationen. Was genau soll „Hello“ bedeuten? Und glitzert da auf den Kampagnenbildern tatsächlich ein „sexy“ Schriftzug auf dem Waschbrettbauch? Soll das jetzt eine politische Botschaft sein, oder wie?