Was plant Eberl mit Kimmich, Kim und Co.?
n-tv
Real ist vorbei, der triste Alltag wartet: Nach dem dramatischen Aus in der Champions League steht Max Eberl als Trainersucher und Kaderplaner im Fokus und unter Druck. Es kursieren neue Namen im Coach-Karussell - und was hat der Sportvorstand mit Topstars wie Kimmich, Goretzka oder Davies vor?
Viel Zeit zum Trauern hatte Max Eberl nach der Rückkehr aus Spanien nicht. Auf den Sportvorstand des schwer angeschlagenen FC Bayern wartete nach dem dramatischen Aus in der Champions League bei Real Madrid sofort wieder der triste Alltag. Die Suche nach einem geeigneten Trainer, der die erstmals seit zwölf Jahren titellosen Münchner wieder auf Kurs bringt, und der dringend notwendige Umbruch im Kader halten Eberl und den Rekordmeister weiter schwer auf Trab.
Es ist eine knifflige Aufgabe für Eberl, die Zukunft der Bayern zu gestalten - erst recht nach den vielen Absagen der vergangenen Wochen. Doch unter Druck will sich der 50-Jährige nicht setzen lassen, auch wenn er wisse, dass die Münchner Krise "die Welt bewegt". Dennoch: "Wir wissen, wie wir unseren Job zu tun haben", sagte Eberl in den vergangenen Tagen wiederholt: "Am 15. Juli ist Trainingsstart, dann muss er auf dem Platz stehen." Und überhaupt, empfahl er, "dass wir alle mal ein wenig ruhiger werden sollten".
Gerade bei den Bayern ist dies ein frommer Wunsch. Zumal die Lage weiter völlig offen erscheint, schwierig genug ist sie ohnehin. Der neue Trainer dürfte wissen wollen, welcher Kader zur Verfügung steht. Die Stars wiederum würden gerne erfahren, wie ein neuer Coach plant. Neuerdings wird nach den Absagen der Wunschkandidaten Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick wieder Hansi Flick gehandelt - der Mann, der 2020 den Triple-Traum wahr gemacht hatte. Doch Namen und Gerüchte kommentiert Eberl schon seit Wochen nicht. Der FC Bayern werde schon, betonte er zuletzt immer wieder, "den richtigen Trainer finden".