Warum die USA afghanische Ortskräfte in Drittländern unterbringen
DW
Die ersten afghanischen US-Ortskräfte sind in Uganda angekommen. Dort soll geprüft werden, ob sie und ihre mitgereisten Familien ein US-Visum erhalten. Ob sie jemals die USA erreichen ist ungewiss.
Mehr als 100.000 Menschen haben die USA und ihre Alliierten seit der Machtübernahme der militant-islamistischen Taliban am 14. August aus Kabul geholt. Die meisten davon hat das US-Militär ausgeflogen und zunächst auf verschiedene Militärbasen im Nahen Osten und in Europa verteilt. Allein im deutschen Ramstein, dem größten US-Luftwaffenstützpunkt außerhalb Amerikas, kamen nach Angaben des US-Militärs bis zum Donnerstagabend 14.500 Menschen aus Afghanistan an. 3500 von ihnen seien bereits in die USA weitergereist, hieß es. Afghanen waren nicht darunter. Die afghanischen Ortskräfte - also Einheimische, die für das Militär, diplomatische Einrichtungen oder andere Organisationen aus den USA gearbeitet haben - werden mit ihren Familien zunächst in der Militäranlage nahe Kaiserlautern einquartiert.More Related News