Wüst weiht Gedenkstein für Opfer der Flut-Katastrophe ein
n-tv
Blankenheimersdorf (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalens Regierungschef Hendrik Wüst (CDU) ist in Blankenheimerdorf im Kreis Euskirchen mit rund 40 Angehörigen von Opfern der Flut-Katastrophe zusammengekommen. Auf Initiative der Landesregierung war dort im vergangenen Jahr ein Gedenkort eingerichtet worden mit 49 Erinnerungsbäumen - einer für jeden der 49 Menschen, die allein in NRW bei der Flut im Juli 2021 ihr Leben verloren hatten. Am Mittwoch weihte Wüst nach Angaben der Düsseldorfer Staatskanzlei gemeinsam mit Angehörigen einen Gedenkstein ein.
Der Ministerpräsident erinnerte an die Hochwasserkatastrophe, die weite Teile Nordrhein-Westfalens heimgesucht und zu Zerstörungen von bis dahin ungeahntem Ausmaß geführt hatte. "Kein materieller Schaden, keine Zerstörung wiegt aber so schwer wie der Verlust von Menschenleben", sagte Wüst. Viele in NRW fühlten mit den Betroffenen.
Die Bäume am Gedenkort würden Generationen überdauern und auch dann noch an die geliebten Menschen erinnern, wenn die Folgen der Katastrophe längst nicht mehr sichtbar seien, sagte der Politiker. "Bäume gelten als Zeichen des Lebens. Dieser Ort des Erinnerns soll deshalb auch ein Ort der Hoffnung und der Zuversicht sein."