Verdächtiger nach Brand in Mehrfamilienhaus ermittelt
n-tv
Nach dem Brand eines Mehrfamilienhauses in Techentin, bei dem sich 13 Bewohner in Sicherheit bringen mussten, hat die Staatsanwaltschaft einen Beschuldigten ermittelt.
Techentin (dpa/mv) - Einen Tag nach dem Brand eines Mehrfamilienhauses im Ludwigsluster Ortsteil Techentin hat die Staatsanwaltschaft einen Verdächtigen ermittelt. Es habe jedoch keine Festnahme gegeben und es sei auch kein Haftantrag gestellt worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Weitere Details nannte er unter Hinweis auf die Ermittlungen nicht.
In der Nacht zu Donnerstag hatte der Dachstuhl des Mehrfamilienhauses plötzlich in Flammen gestanden, die 13 Bewohner brachten sich unverletzt in Sicherheit. Die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung auf und beschlagnahmte den Brandort. Den Schaden schätzte die Polizei auf etwa 800 000 Euro.
Ende April waren in Techentin bereits mehrere abgestellte Verkaufsbuden aus Holz in Flammen aufgegangen. Auch in dem Fall wird wegen Brandstiftung ermittelt. Außerdem brannten in den vergangenen Tagen in dem Ort Mülltonnen und eine draußen abgestellte Sitzgruppe. Ob ein Zusammenhang zwischen den Bränden besteht, werde geprüft, hieß es von der Staatsanwaltschaft.