USA wollen Helfer aus Afghanistan retten
DW
Es dürfte eine Mammutaufgabe für die US-Armee werden: Mehrere zehntausend zivile Helfer in Afghanistan sollen mit einer Luftbrücke in Sicherheit gebracht werden.
Welches Schicksal erwartet nach dem NATO-Abzug aus Afghanistan eigentlich die vielen Dolmetscher und Helfer, die das Militär vor Ort unterstützt haben? George W. Bush äußerte sich jedenfalls in größter Sorge: "Es scheint, als würden sie jetzt einfach zurückgelassen, um von diesen sehr brutalen Leuten abgeschlachtet zu werden. Das bricht mir das Herz!", sagte der ehemalige US-Präsident im DW-Interview. Doch auch Amtsinhaber Joe Biden hat sich offenkundig Gedanken gemacht. Vor dem Ende des US-Truppenabzugs aus Afghanistan will Washington tausende Helfer aus dem Land am Hindukusch bringen. Auf Anweisung von Präsident Biden würden die USA ab Ende Juli mit der Operation "Allies Refuge" (Zuflucht der Verbündeten) beginnen, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki: "Dies sind mutige Personen. Wir möchten sicherstellen, dass wir die Rolle, die sie in den vergangenen Jahren gespielt haben, anerkennen und wertschätzen." Das Programm unterstützt demnach berechtigte afghanische Staatsangehörige und ihre Familien bei den Umsiedlungsflügen.More Related News